Manuel Kolling (rechts, hier gegen Werbeln) erzielte den zwischenzeitlichen 1:2-Führungstreffer.

Im Auswärtsspiel in Riegelsberg spielte unser Team von Beginn an sehr konzentriert und hatte die Partie voll im Griff. Schöne Spielzüge und jede Menge Torchancen waren das Resultat. Einzig die Chancenverwertung war heute unser Problem. Zwar hatte der Torwart von Riegelsberg einen super Tag, doch der eine oder andere Ball hätte ruhig treffen dürfen. Als Riegelsberg in der 24. Spielminute in Verlauf ihres ersten Angriffs einen Foulelfmeter erhielt, stand die Begegnung auf dem Kopf. 1:0 für Riegelsberg. Die Riegelsberger Freude währte jedoch nicht sehr lange. Genau eine Minute später erhielt einer der ihren die gelb-rote Karte. Fortan war Riegelsberg in Unterzahl. Unsere Eintracht spielte zwar jetzt nicht mehr so konzentriert wie zu Beginn, doch kamen wir weiter zu Torchancen. Riegelsberg war zu diesem Zeitpunkt einfach überfordert. Ein schöner Spielzug führte dann zu einem Foulelfmeter für die Eintracht. Manuel Kolling gelangte in den Strafraum von Riegelsberg und konnte von seinem Gegenspieler nur noch durch Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Martin Wolter zum verdienten Ausgleich. Damit ging es dann auch in die Pause.
Nach der Halbzeit machte die Eintracht dort weiter, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatte. Druckvolles Spiel unserer Mannschaft ließ den Gegner nicht in die Begegnung kommen. In der 53. Minute erzielte Manuel Kolling das 1:2 nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Riegelsberger Tor und als Jannis Trinkaus nur zwei Minuten später auf 1:3 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch weit gefehlt. Unsere Mannschaft hörte auf, den Gegner unter Druck zu setzen und verlegte sich aufs Schaulaufen. Das war ein großer Fehler. Mit viel Körpereinsatz und mit einem Mann weniger kam Riegelsberg dadurch ins Spiel. Bei der Eintracht klappte jetzt nichts mehr. Aufopferungsvoller Einsatz der Riegelsberger führten so zum Erfolg. In der 73. Minute traf unser Gegner zum Anschluss und wir verloren komplett die Spielbindung. Die logische Konsequenz folgte dann in der 86. Spielminute. Riegelsberg erhielt kurz vor Ende der Partie einen Eckball und traf aufgrund unseres chaotischen Abwehrverhaltens zum 3:3 Ausgleich.
Über eine Stunde dominierte unsere Mannschaft das Geschehen auf dem Platz, doch dann gaben wir hochmütig die Begegnung aus der Hand. Fazit des heutigen Tages; einige unserer Spieler müssen noch viel lernen.